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Wetterlexikon - W
Wärmegewitter: Gewitter, das durch
das Aufheizen des Erdbodens verursacht wird.
Warmfront: Front, an der wärmere Luft gegen kälterer
vordringt.
Wasserdampf: das in der Atmosphäre in gasförmigem Zustand
enthaltene Wasser. Wasserdampf ist unsichtbar!
* Windchill: eine errechnete Temperatur, die die Komponenten
Lufttemperatur und Windgeschwindigkeit in Verbindung bringt.
T(wc) = 0,045 (5,27 · v 0,5
+ 10,45 - 0,28 v) · (T - 33) + 33
T(wc): Windchilltemperatur in °C, v: Windgeschwindigkeit in km/h,
T: Luftt. in °C
Dies ist die Formel zur Berechnung der Windchilltemperatur (nach Siple
und Passel). Häufig wird die Windchilltemperatur auch gefühlte
Temperatur genannt, die allerdings erst bei Temperaturen unter 5°C
interessant wird und auch dort meist nur extreme Tiefstwerte erreicht,
wenn z. B. ein Wintersturm herrscht. Bsp.: 0°C und 65 km/h ergeben
eine Windchilltemperatur von -19°C. Mittlerweile berechnet man die
Windchilltemperatur mit einer anderen Formel, die nicht solch tiefe Windchillwerte
ausgibt bei gleicher Temperatur und Windgeschwindigkeit.
* Wetterleuchten: nur bei Dunkelheit sichtbare, entfernte elektrische
Entladungen (Gewitter) in der Atmosphäre; wegen der großen Entfernung
kein Donner zu hören.
Wettersturz: Plötzliche Umstellung des Wetters, meist durch
eine Kaltfront. Im Gebirge kann ein Wettersturz eine große Gefahr
für Bergsteiger und Wanderer bedeuten.
WMO: Weltorganisation für Meteorologie.